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Darstellungen des Dreißigjährigen Krieges waren in den letzten Jahren nicht selten: Hier konnten die Bücher von Johann Arndt, Georg Schmidt, "Der Dreißigjährige Krieg" und Helmut Neuhold empfohlen werden. Die Texte dieses Buches sind erstmals in "Spiegel Geschichte" (Heft 4/2011) erschienen und die Autoren sind fast alle Journalisten beim "Spiegel" (aus einer erstaunlichen Vielzahl von Ressorts). Die Gegenstände der insgesamt 30 Beiträge betreffen diverse Aspekte: biografische, regionale, kulturgeschichtliche (diese haben zuweilen mit dem Krieg nur marginal zutun). Man wird hier natürlich keine neuen Ergebnisse oder auch nur neue Perspektiven erwarten und tief gebohrt wird nie. Aber die wichtigsten Aspekte kommen vor (endlich auch einmal ein Porträt des wichtigsten Akteurs, Kaiser Ferdinands II.). Die Chronologie ist knapp, die Literaturangaben zu knapp, die Illustration gar zu knapp. Aber auch dieses Buch kann empfohlen werden, es ist in der Lesbarkeit allen überlegen.