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Dieter erwürgt seine Frau Sabine im Affekt. Zuerst spielt er den überascht-unschuldigen Ehemann, dann möchte er beim ermittelnden Kommissar ein Geständnis anbringen, das dieser jedoch ignoriert. So richtet er sich in seiner Situation ein, während sich Sabine derweil im Himmel zurecht finden muss. Dort gibt es allerlei Ungewohntes, es tummeln sich viele Prominente, mit denen sie sich anfreundet. Manchmal schaut sie nach unten und beobachtet, was ihr Ex-Mann so macht. Cordula Stratmann erzählt die beiden Handlungsstränge im Wechsel, wobei im Himmel deutlich mehr los ist und eine skurrile Situation die andere jagt, während Dieter, mit seiner Tat hadernd, nur langsam vom Fleck kommt. In ihrer gewohnt schnoddrig-direkten Weise nimmt die Autorin etliche Klischees auf und wendet sie ins Komisch. Allzu empfindlichen Zeitgenossen können manche lässigen Formulierungen über Gott und seinen Sohn Jesus etwas zu gewagt sein. Nach einem durchaus spritzigen Beginn wird die Geschichte doch etwas zäh, was durch den Vortrag der Autorin teilweise kompensiert wird. - Buchausgabe vgl. ID 45/10 bzw. BA 12/10.