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Der ob seiner Akribie und Detailfülle sicherlich zurecht mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Tatsachenbericht schildert ausführlich - allerdings zuweilen zulasten der Lesbarkeit - Vorgeschichte, Entstehung und Aktivitäten der Al Qaida und ihrer "Vorläufer" vom Afghanistankrieg, über das Gründungsdatum 1988 bis zum 11.9.2001. So repräsentieren die Protagonisten al-Sawahiri und Bin Laden biografisch 2 Varianten eines fundamentalistischen Islam, den ägyptischen von Sajid Qutb inspirierten der Muslimbrüderschaft (hier geht der Autor bis in die 1950er-Jahre zurück) und den arabischen Wahabismus. Beide treffen sich bei Al Qaida mit dem Ziel der Errichtung einer islamischen Nation. Die Gegenseite repräsentieren der 2001 im WTC umgekommene Ex-FBI-Mann John O'Neill und Richard A. Clarke, bis 2003 oberster US-Terrorbekämpfer (BA 8/04, 6/05). Diese Seite wusste vieles, so der Tenor des Buches, verstrickte sich jedoch in bürokratische Eifersüchteleien statt zu kooperieren. Anmerkungen, Register, Bibliografie. Trotz der Detailfülle neben den neuen Titeln von G. Kepel (BA 7/06) und Y. Musharbash (BA 12/06). (2)