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Ein springender Brunnen

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Walser, Martin
Verfasserangabe: Martin Walser
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 1998
Verlag: Frankfurt/Main, Suhrkamp
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Inhalt

Mindestens 2 Themen sind in Walsers autobiographischem Roman kunstvoll miteinander verwoben: das nuancenreiche, lebensvolle Bild provinziellen (und mundartlichen) Alltags zwischen 1933 und 45 in einem Dorf am Bodensee (Wasserburg) und das Buchstabieren der eigenen Entwicklung zum Schriftsteller. 1933 tritt die Mutter, eine nüchterne, emotional wenig zugewandte Frau, die als Gastwirtin für das wirtschaftliche Überleben der Familie verantwortlich ist, aus Existenznöten der Partei bei, 1938 verliebt Walsers Alter ego Johann sich erstmals, in das Zirkusmädchen Anita, 1945 meldet er sich freiwillig, erlebt das Ende des Krieges und wechselt von der Poesie zur Prosa. Jeweils zu Beginn der 3 Romanteile reflektiert Walser seine Poetologie der Erinnerung als Versuch, Vergangenes so zu Papier zu bringen, wie es erlebt wurde, ohne Korrekturen aufgrund späterer Einsichten. Überzeugender Lebens- und Zeitroman, für alle Bestände empfohlen.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Walser, Martin
Verfasserangabe: Martin Walser
Jahr: 1998
Verlag: Frankfurt/Main, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Zba
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ISBN: 3-518-41010-5
Beschreibung: 413 S.
Schlagwörter: Belletristische Darstellung; Deutschland; Geschichte 1932-1945; Heranwachsender; Identitätsfindung; Schriftsteller
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