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Tschernobyl-Baby

wie wir lernten, das Atom zu lieben
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hilbk, Merle
Verfasserangabe: Merle Hilbk
Medienkennzeichen: Sachbuch
Jahr: 2011
Verlag: Frankfurt/Main, Eichborn
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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: Naturwissenschaft / Umwelt Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

Für die 1969 geborene Journalistin (BA 7/06, 2/09) war das Unglück von Tschernobyl mit den Ängsten und Protesten in Deutschland ein prägendes Ereignis. In den Jahren 2009 und 2010 reiste sie mehrmals in die zwischen Weißrussland und der Ukraine geteilte Sperrzone mit ihrem Umfeld und erlebte seltsamen Katastrophentourismus, scheinbar unberührte Natur, den Gefahren trotzende Bewohner und schwerkranke, strahlengeschädigte Menschen. Eingeschoben sind Erfahrungen einer dort 1986 geborenen Frau (Tschernobyl Baby!), die mit der Autorin befreundet war (persönliche Kontakte beschrieb A. Hilliges: BA 6/06). Darüber hinaus gibt es realistische Einblicke in den harten Alltag der Bewohner beider Staaten. Ein weiterer Aspekt ist die Bedeutung Tschernobyls für die deutsche Anti-Atomkraftbewegung, wo im Wohlstand lebende Menschen sich mehr sorgten als die unmittelbar Betroffenen. Ein gleichermaßen bedrückendes und aufklärendes Buch, das auch angesichts der Ereignisse in Japan vielen Bibliotheken zu empfehlen ist, etwa neben dem großartigen Bildband "Nahaufnahme" (Igor Kostin: BA 5/06). (2)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hilbk, Merle
Verfasserangabe: Merle Hilbk
Jahr: 2011
Verlag: Frankfurt/Main, Eichborn
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Naturwissenschaft / Umwelt
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ISBN: 978-3-8218-6534-8
Beschreibung: 2. Aufl., 275 S. : zahlr. Ill., Kt.
Schlagwörter: Auswirkung; Erlebnisbericht; Lebensbedingungen; Reaktorunfall; Tschernobyl
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