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Die Stalingrad-Protokolle
sowjetische Augenzeugen berichten aus der Schlacht
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Verfasserangabe:
Jochen Hellbeck
Medienkennzeichen:
Sachbuch
Jahr:
2013
Verlag:
Frankfurt/Main, S. Fischer
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
Geschichte /
Weltkriege /
Zweiter Weltkrieg
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Im Dezember 1942 reiste eine Gruppe von Moskauer Historikern nach Stalingrad. Sie wollten die seit Monaten anhaltende Schlacht, die von der Weltöffentlichkeit mit angehaltenem Atem verfolgt wurde, fu¿r die Nachwelt festhalten. Im Beisein von Stenographinnen sprachen sie mit Kommandeuren und einfachen Soldaten, mit Kommissaren, Scharfschützen und Sanitäterinnen. Auch Bewohner der Stadt berichteten schon während der Kämpfe von ihren Erlebnissen - offen und hautnah. Diese einzigartigen Gesprächsprotokolle verschaffen einen gänzlich neuen Blick auf die Schlacht,die den Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg markierte. Sie enthüllen das Selbstverständnis und die Motivation der Rotarmisten und ihre Wahrnehmung der deutschen Gegner. Nach dem Krieg gerieten die Stalingrader Protokolle unter Verschluss und verschwanden im Archiv. Siebzig Jahre nach der Schlacht werden sie nun von Jochen Hellbeck in Zusammenarbeit mit Historikern der Russischen Akademie der Wissenschaften präsentiert.
Fast 70 Jahre unter Verschluss, jetzt erstmals veröffentlicht: Augenzeugenberichte kämpfender Rotarmisten aus der Schlacht von Stalingrad.
Selbst 70 Jahre danach wird "Stalingrad", der Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs, vorwiegend aus einer stilisierten deutschen Opfersicht geschildert, auch weil bislang authentische russische Stimmen fehlten. Jetzt hat der Russlandhistoriker Jochen Hellbeck einen spektakulären Fund gemacht: viele hundert Seiten Gesprächsprotokolle, die in russischen Archiven bis heute unter Verschluss waren. Sie ermöglichen eine ganz neue Sicht auf die Schlacht: einfache Soldaten und Generäle, Kampffliegerinnen und Sanitäterinnen, auch die Bewohner der Stadt berichteten schon während der Kämpfe einer Historikerkommission von ihren Erlebnissen offen, ungeschminkt, hautnah. Diese Offenheit verhinderte jedoch unter Stalin und auch später eine Veröffentlichung. Eine längst fällige Neubewertung des verzweifelten russischen Kampfes ums Überleben der Heimat.
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Verfasserangabe:
Jochen Hellbeck
Jahr:
2013
Verlag:
Frankfurt/Main, S. Fischer
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-10-030213-7
Beschreibung:
3. Aufl., 608 S. : Ill., Kt.
Fußnote:
Teilw. aus dem Russ. übers.