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Unabhängige Fortsetzung von "Vindings Spiel" (BA 6/06). Der junge Pianist Aksel Vinding fällt nach dem Tod seiner geliebten Freundin Anja in tiefe Trauer. Seine Klavierlehrerin treibt ihn an, trotz des Verlustes an seiner Pianistenkarriere weiterzuarbeiten. Aksel wird Untermieter bei Marianne, Anjas Mutter; er wohnt in Anjas Zimmer, probt auf ihrem Flügel. In der sie verbindenden Trauer beginnen Aksel und Marianne ein Liebesverhältnis, scheinen gemeinsam ihren Verlust zu überwinden. Doch sie steuern auf eine Katastrophe zu. Björnstads 2. Roman um den Pianisten Vinding zeigt ihn in einer Phase seines Lebens und Schaffens, in der Musikalität und Liebe in 1. Linie exzessive und krankhafte Züge tragen. Die quasi besessene Klavierlehrerin setzt ihn unter Druck; in fiebrigen Träumen nimmt Aksel Kontakt zu Franz Schubert auf; mit Marianne hört er exzessiv die Musik von Joni Mitchell. Das tragische Ende wird nur gemildert durch Aksels musikalischen Erfolg. Die Kenntnis des o.g. 1. Teils ist hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich. Wieder für alle empfohlen, v.a. für Freunde klassischer Musik.