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Die Umwelt der Inkazivilisation umfasste mit Küstenland, Gebirge und tropischem Regenwald 3 ökologische Zonen. Dort lebten unzählige ethnische Gruppen. Von deren Mythen ist nichts aus der vorspanischen Zeit schriftlich überliefert (es gab kein Schriftsystem). Alle schriftlichen Berichte stammen aus der Zeit nach der spanischen Eroberung, und auch die Entzifferung der Quipus (Knotenschnüre) ist noch nicht weit gediehen. Urton, der selbst einige Jahre lang ethnographische Feldforschung in Peru betrieben hat, informiert über die Quellenlage und gibt dann einen Überblick über die kosmischen Ursprungsmythen, die Ursprungsmythen des Inkastaates, die Mythen des Küstenlandes und der Provinzen und was man aus der Inka-Vergangenheit in den Andenländern der Gegenwart ermitteln konnte. Alles in allem dennoch erstaunlich, was angesichts der schwierigen Quellenlage bisher - auch in Verbindung mit archäologischen Funden - als einigermaßen gesichert gelten kann. Bescheiden reproduzierte, doch informative Schwarz-Weiß-Bilder (bei Bildfolgen vereinzelt Bilder verwechselt). Grundkenntnisse sind vorteilhaft. (3)