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Monumental in jeder Beziehung: der Roman mit seinem Umfang von über 1000 Seiten (BA 11/90), die grandiose Lesung von Joachim Kerzel von über 800 Minuten (MI 12/97) und jetzt das Hörspielereignis 1999! Genauso opulent präsentiert sich die Hörspiel-Adaption des Bestsellers. Konnte teilweise der Glaube an gutes Hörspiel in diesem Jahr bereits verloren gehen angesichts mangelnder Inszenierung, so knüpft Leonhard Koppelmann mit seiner gefühlvollen Bearbeitung/Regie an so grandiose Meilensteine wie "Der Herr der Ringe" an. Selbstverständlich benötigt ein solcher Stoff einen Erzähler, der die Episoden verbindet. Ernst Jacobi und Gisela Trowe, die entsprechend der inhaltlichen Situation als Erzähler fungieren, verschaffen auch Einblick in das Innenleben der handelnden Personen. Kein bloßes Aneinanderreihen von Szenen, das Hörspiel läuft als großer Film ab und braucht auch von daher den Vergleich zu Umberto Ecos "Der Name der Rose" nicht zu scheuen. Ein wunderbares Hörspiel, mit Christian Redl, Dietmar Mues, Nina Hoger und anderen erprobt-bekannten Hörspielnamen absolut hochkarätig besetzt. Ein Muss!