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Siegfried
eine schwarze Idylle
Verfasser:
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Mulisch, Harry
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Verfasserangabe:
Harry Mulisch
Medienkennzeichen:
Schöne Literatur
Jahr:
2001
Verlag:
München [u.a.], Hanser
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
Zba
Mul
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Anfangs ist die Geschichte gut zu lesen, spannend und auch verständlich. Dann nehmen die philosophierenden Passagen zu, die zumindest mein Verständnis überfordert haben, Mulischs Idee ist jedoch faszinierend: Er zeigt einen alten, berühmten, niederländischen Autor auf Lesereise mit seiner jungen Frau. Die Gedanken über einen neuen Roman über Hitler gehen ihm im Kopf herum. Doch was lässt sich zu diesem Thema noch erfinden, wenn doch die Wirklichkeit als Fantasie weit übertroffen hat. Da begegnet dem Autor in Wien ein altes Ehepaar, das ihm glaubhaft ein unglaubliches Geheimnis anvertraut: Hitler und Eva Braun hatten einen gemeinsamen Sohn, sein Name war Siegfried. Bis 1945 durfte er unter falschem Namen in Berchtesgaden aufwachsen. Dann hat ihn Hitler erschießen lassen. Der Autor im Roman gerät in einen extremen philosophischen Diskurs über das Monstrum Hitler, in dem er Hitler als "die Manifestation des nicht existierenden, nichtenden Nichts" definiert. Der Autor stirbt und mit ihm das Geheimnis von Siegfrieds Existenz. Hochintellektuell angelegt, mit endlos vielen Bildungsverweisen.
Verfasserangabe:
Harry Mulisch
Jahr:
2001
Verlag:
München [u.a.], Hanser
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Zba
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ISBN:
3-446-20090-8
Beschreibung:
190 S.
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Originaltitel:
Siegfried
Fußnote:
Aus dem Niederländ. übers.