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Blondi

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Degen, Michael
Verfasserangabe: Michael Degen
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 2002
Verlag: München, Claassen
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Inhalt

Der Schauspieler Michael Degen landete mit "Nicht alle waren Mörder" (BA 1/00) einen Überraschungserfolg bei Kritik und Lesepublikum. Auch sein Romandebüt bleibt dem Thema Judenverfolgung im "Dritten Reich" verpflichtet und greift dabei zu einer sehr ungewöhnlichen Erzählkonstruktion: "Blondi", ein Lieblingshund des Führers, tritt als Ich-Erzähler auf und berichtet über die letzten Lebensjahre des "Onkel Adolf", bis hin zum Selbstmord Hitlers im "Führerbunker" der Reichskanzlei. Diese offenkundig Grass' "Hundejahren" verpflichtete erzählerische Grundidee verknüpft der Autor auf eigenwillige Weise mit der mythischen Figur des ewigen Juden, in der Form, dass "Blondi" in menschlicher Gestalt, als verfolgte Jüdin, schon zu Zeiten Babylons und der ägyptischen Pyramiden gelebt hat. Degens Roman ist mit diesem Versuch einer literarischen Synthese von Mythos und Zeitgeschichtsroman, von Hitlerpsychogramm und Zeitreise gründlich gescheitert, und leider geht dem Roman auch die atmosphärische Dichte seiner Kindheitserinnerungen ab. Angesichts der Bekanntheit des Autors: Zur Diskussion ab Mittelstadtbibliotheken.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Degen, Michael
Verfasserangabe: Michael Degen
Jahr: 2002
Verlag: München, Claassen
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Zba
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Zeitgeschichte
ISBN: 3-546-00315-2
Beschreibung: 494 S.
Schlagwörter: Belletristische Darstellung; Hitler, Adolf; Jüdin; Schäferhund; Seelenwanderung
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