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Der Autor, bekannt durch die Romane "Die Provençalin" (BA 3/00) oder "Die Geliebte des Papstes" (BA 7/01) reist mit diesem Buch, wie er selber formuliert, "zu den Orten seiner Jugend". Er ist in Bad Hersfeld geboren und dort erstmals den salischen Königen begegnet. Zudem kommt eine der wichtigsten Quellen zum Leben Heinrich IV. aus der Feder eines Mönchs, der in der Heimatstadt des Schriftstellers gelebt hat und dem Herrscher wohl wenig zugetan war: Lampert von Hersfeld. Vor allem darauf aufbauend zeichnet er in einem reich konturierten Zeitgemälde den "Gang von Canossa" von 1077 nach. Wie in seinen anderen Romanen ist der Text sehr gut gemischt aus Fiktion und den wenigen überlieferten Texten dieser Zeit. Spannend immer wieder der Konflikt Heinrichs zwischen 2 Frauen. Aber natürlich gipfelt die Situation auf der Burg von Canossa, in der Konfrontation mit dem Papst, Gregor VII. Sehr gut lesbar und breit einzusetzen.