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Lies doch mal ein Buch

Ephraim Kishon: "Alle Satiren"

Zufällig zappte ich letzte Woche in eine ARTE-Sendung über Ephraim Kishon. Den Anlass für diese Sendung kenne ich bis heute noch nicht, aber direkt fielen mir seine genialen Satiren wieder ein.

Schon mal Kishon gelesen?
Wir haben ihn in unserem Bestand, aber leider liest ihn heute kaum noch jemand. Dabei sind seine Geschichten wirklich aus dem Leben gegriffen!
Jeder kennt kishon’sche Situationen, sei es ein Erlebnis mit der Waschmaschine oder bei der Parkplatzsuche, Diskussionen mit der besten Ehefrau von allen oder den Nachbarn …

„Alle Satiren“ von Ephraim Kishon erschien erstmals als Sonderausgabe 1999 und wurde 2015 anlässlich seines 10. Todestages neu verlegt. Übrigens hat Friedrich Torberg, österreichischer Schriftsteller, Kishon aus dem Hebräischen kongenial übersetzt!

Lies und lach doch mal!


Ephraim Kishon wurde am 23. August 1924 in Budapest als Hoffmann Ferenc geboren. 1944 wurde er in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, konnte fliehen, überlebte getarnt als Nichtjude und absolvierte anschließend die Kunstakademie als diplomierter Bildhauer. Ab 1945 erste schriftstellerische Erfolge mit Theaterstücken und Satiren. 1947 gewann er den 1. Preis des landesweiten ungarischen Romanwettbewerbs mit "Mein Kamm". 1949 floh er von Ungarn nach Israel und wurde dort zu dem weltbekannten Satiriker Ephraim Kishon. Er war über 40 Jahre lang bis zu ihrem Tod mit Sara verheiratet und hat fünf Enkel von den drei berühmten Kindern Raphael, Amir und Renana. Anfang 2003 heiratete er die österreichische Schriftstellerin Lisa Witasek. Ephraim Kishon verstarb am 29. Januar 2005 im Alter von 80 Jahren.

Die Weltauflage der Kishon-Bücher beträgt 43 Millionen, davon über 31 Millionen in deutscher Sprache. Sie wurden in 37 Sprachen übersetzt. Kishons "Familiengeschichten" ist, von der Bibel abgesehen, das meistverkaufte hebräische Buch der Welt. 
(Quelle: Herbig)

 

 


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