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Etwas mehr Hirn, bitte

eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Gestalten
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hüther, Gerald
Verfasserangabe: Gerald Hüther
Medienkennzeichen: Sachbuch
Jahr: 2015
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: Psychologie / Denken & Fühlen / Gehirn Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

Das Ende des Kollektivismus kam schneller als erwartet. Aber auch der Individualismus der westlichen Welt hat sich nicht als zukunftsfähiges Gesellschaftsmodell erwiesen. Offenbar brauchen Menschen beides: individuelle Freiräume und soziale Eingebundenheit.
Gerald Hüther entwickelt mit seinem Konzept der Potentialentfaltung in individualisierten Gemeinschaften eine Perspektive menschlichen Zusammenlebens, die beides ermöglicht.
Seine außergewöhnliche Attraktivität gewinnt dieses Konzept dadurch, dass es nicht aus den Erfordernissen unserer Wirtschaftsordnung abgeleitet ist und auch nicht auf ethischen Überlegungen und moralischen Imperativen beruht, sondern dass es der Natur des Menschen entspricht. Dieser Blick auf uns selbst verbindet uns wieder mit dem, was uns als Menschen auszeichnet.
Noch nie hatten so viele Menschen das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Die Sinnfrage, sagt Gerald Hüther, ist zu einem Tabu in unserer Gesellschaft geworden. Wofür wollen wir leben? Wie wollen wir unsere Beziehungen zu anderen Menschen gestalten? Die Antworten liegen in der menschlichen Natur höchste Zeit für eine biologisch fundierte Suche nach dem, was uns als Menschen ausmacht.
Nur wir Menschen sind in der Lage, unsere Lebenswelt immer besser nach unseren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Indem wir uns aber immer perfekter an die so gestaltete Lebenswelt anpassen, verlieren wir allzu leicht auch unsere Fähigkeit, immer wieder nach neuen Wegen zu suchen und dabei aus den eigenen Fehlern zu lernen.
Doch: Wir sind frei, wir haben die Wahl. Wir können diese selbstverständlich gewordenen Vorstellungen hinterfragen, wir können sie loslassen und uns entscheiden, unser Leben und unser Zusammenleben anders zu gestalten. Denn der Mensch ist einsoziales Wesen. Und für die Entfaltung der in uns angelegten Potentiale brauchen wir die Begegnung und den Austausch mit anderen.
Die Freude am eigenen Denken und die Lust am gemeinsamen Gestalten sind die großen Themen dieses Buches. Der Biologe Hüther macht deutlich: Jedes lebende System kann das in ihm angelegte Potential am besten in einem ko-evolutiven Prozess mit anderen Lebensformen zur Entfaltung bringen. Oder einfacher: Gemeinsam kommen wir weiter als allein. Und finden zurück zu dem Lebendigen, das uns ausmacht: zu neuer Kreativität, zum Mut zu sich selbst und zu persönlichen Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Lebens.
Wir verfügen über Talente und Begabungen und ein zeitlebens lernfähiges Gehirn, das für die Lösung von Problemen optimiert ist. Wir können Erfahrungen anderer übernehmen und über Generationen weitergeben. Doch alte, gebahnte Denkmuster verhindern, was für das Entstehen von Potentialentfaltungsgemeinschaften erforderlich ist: Vertrauen, Austausch, Begegnung. Wenn wir erkennen, dass unser Gehirn sein Potential in Netzwerken mit anderen entfalten kann, dass wir in all unserer Verschiedenheit zusammengehören, voneinander abhängig und miteinander verbunden sind, dann öffnet sich auch der Weg in eine hoffnungsvolle Zukunft, denn: Gemeinsam verfügen wir über deutlich mehr Hirn als allein!

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hüther, Gerald
Verfasserangabe: Gerald Hüther
Jahr: 2015
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Psychologie / Denken & Fühlen / Gehirn
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ISBN: 978-3-525-40464-5
Beschreibung: 187 S.
Schlagwörter: Erfahrungsorientiertes Lernen; Hirnfunktion; Kooperatives Verhalten; Kreatives Denken; Neurobiologie
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