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Zwar meinen viele Menschen angesichts der ungeheuren Mengen des im Laufe der Jahrhunderte angesammelten Wissens, dass unsere Welt weitgehend erforscht ist, aber dieser Eindruck täuscht. Das zeigen die beiden Autoren, eine Journalistin und ein Astronom sehr lebendig hier an 42 Beispielen überwiegend aus dem Bereich der Naturwissenschaften. Da geht es u.a. um die Fortpflanzung der Aale, um dunkle Materie, um Erkältungskrankheiten, das Gähnen, um Kugelblitze, Kugelsternhaufen, die Größe von Menschen und Tieren, um den Stern von Bethlehem und die Struktur von Wasser. Dass dies nur einige Beispiele aus der großen Menge des "Unwissens" sein können, erwähnen die Autoren in ihrem Vorwort. Geisteswissenschaftliche und historische Themen fehlen weitgehend, "weil sie unseren Anforderungen an sinnvoll zu erforschenden Unwissen selten entsprechen". Dies gilt verstärkt für spirituelle und esoterische Themen. Insgesamt ein sehr unterhaltsames Werk, das deutlich die Grenzen des Wissens zeigt und "das 1. Buch, nach dessen Lektüre Sie garantiert weniger wissen als zuvor". Breit zu empfehlen. (2 S)