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Der neue, 1989/90 entstandene, im winterlichen Jerusalem spielende Roman des israelischen Schriftstellers (Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1992) scheint mir sein bisher bester zu sein (zuletzt BA 3/92). In ihm sind nicht nur in der Gestalt des Efraim Nissan (genannt "Fima") die politischen Vorstellungen des Autors von Frieden und Verständigung eingeflossen, sondern auch seine Meinung über den verrotteten moralischen Zustand der israelischen Gesellschaft. Ungeniert nennt Fima die (alte) Regierung, der er "politische Impotenz" bescheinigt, ironisch "einen Trupp Geistesgestörter", dem es immer wieder gelingt, "jede Friedenschance auszulassen". Den Inhalt des mit Witz und Humor geschriebenen Romans bilden die Gedanken, Träume und Selbstgespräche, die Freund- und Liebschaften eines liebenswerten Tolpatsches mit einer brillanten Intelligenz. Ab mittleren Bibliotheken.