Mittwoch, 29. März 2023
   

Roman

 

Claudia Schumacher: "Liebe ist gewaltig"

Von Gewalt, von Zärtlichkeit und der Macht der Befreiung

Juli wächst in einer Vorzeigefamilie auf: Die Eltern sind Rechtsanwälte, sie ist Klassenbeste. Doch in der Kleinstadtvilla herrscht das Grauen. Der Vater drillt die Kinder auf Leistung, prügelt sie und seine Frau. Juli wird älter, fordert ein Ende der Gewalt, deren Realität von der Mutter vehement abgestritten wird. Einzig ihre Geschwister und eine Maus geben Halt. Doch wie kann man sich befreien, wenn man weder den Eltern noch den eigenen Erinnerungen traut? Die Befreiung gerät zum Feldzug - gegen die Eltern und das eigene Ich. Drei Jahrzehnte folgen wir Juli, die mit aller Macht versucht, die Deutungshoheit über ihr Leben zu erlangen. Ein eindringlicher Roman über Verletzungen und eine mögliche Heilung, voller Originalität und Wärme.



 

     

Claudia Schumacher, 1986 in Tübingen geboren, verbrachte ihre Jugend im Stuttgarter Speckgürtel. Nach dem Studium in Berlin folgten sieben Jahre in Zürich, wo sie als Journalistin und Kolumnistin arbeitete und Redakteurin bei der ›NZZ am Sonntag‹ war. Heute lebt sie in Hamburg und schreibt unter anderem für ›DIE ZEIT‹. 2022 war sie Literaturstipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg. Ihr Debütroman »Liebe ist gewaltig«, der für den Aspekte-Preis sowie den Newcomer-Preis des Harbour Front Literaturfestivals nominiert war, wurde im Rahmen der Hamburger Literaturpreise als »Buch des Jahres« ausgezeichnet.
(Quelle: dtv)

 

»Claudia Schumachers Debüt ›Liebe ist gewaltig‹ beeindruckt vor allem mit der Sprache, die präzis, scharf, hart und direkt ist.«
Liliane Studer, literaturkritik.de

»Ein auch sprachlich gewaltiges Debüt über häusliche Gewalt und ihre fatalen Folgen.«
FOCUS







 

   
   
   

Sachbuch

 

Klaus Honnef: "Gerhard Richter"

Eine Begegnung mit dem deutschen Künstler Gerhard Richter, der dem Verhältnis von Malerei und Wirklichkeit neue Horizonte eröffnete. Von seinen frühen, fotografischen Gemälden, über den berühmten RAF-Zyklus, bis zu den späten abstrakten Bildern - im Erleben von Richters Werken begegnet man stets dem Unerwarteten und Ungesehenen. Einst angetreten, das Medium vom ideologischen Ballast zu befreien, zeigt er uns heute, angesichts der überwältigenden Präsenz digitaler Images, die unübertroffene Wirkung und Eindringlichkeit gemalter Bilder. Eine kenntnisreiche Einführung über einen der größten Künstler unserer Zeit, die nicht nur seine gesamte Karriere, sondern auch fünfzig Jahre kultureller, ökonomischer und politischer Ereignisse einbezieht.
 

     
      
    

 

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